Infektionshypothese
Ansteckende Krankheiten – nur ein Mythos?
Infektionshypothese auf dem Prüfstand
Wie schon in dem Beitrag „Gesundheitsrisiko Impfungen“ erwähnt, stützen sich Impfempfehlungen seit Jahrhunderten auf die Hypothesen von Edward Jenner, Louis Pasteur und Robert Koch. Diese Männer waren es nicht allein; doch ihre Namen tauchen regelmäßig auf, recherchiert man zur Historie des Impfens.
Jenner, der rund hundert Jahre vor Pasteur lebte, war von seinem Ehrgeiz getrieben, eine Lösung für die damalige Pockenepidemie in Europa zu finden. Bei seinen Impfversuchen war er nicht gerade zimperlich. Einer Magd entnahm er Sekret aus einer Pockenpustel und ritzte es in die Haut einiger Probanden. An den kontaminierten Hautstellen entstanden Eiterbläschen. Aus denen entnahm Jenner wiederum Sekret für weitere Versuche. Für seine Experimente benutzte er auch tierischen Eiter aus Kuhpockenblasen. Damit infizierte er seinen Sohn, der zu dem Zeitpunkt erst zehn Monate alt und gesund war. Die Folge: Eine Gehirnerkrankung mit bleibender schwerer geistiger Behinderung bis zu dessen Tod im Alter von 21 Jahren. Eine schwangere Frau, die Jenner ebenfalls für seine Versuchsreihe missbrauchte, bekam ein totes Kind, das mit einem blasenartigen Ekzem bedeckt war.
Ob die Reduzierung der Pocken schließlich auf sich sukzessive verbessernde hygienische Maßnahmen zurückzuführen war oder tatsächlich auf das sich zunehmend etablierende Impfsystem, ist auch heute noch umstritten. Im Jahre 1993 tauchten etwa hundert private Tagebücher von Jenner auf, die belegten, dass er sich „die Wahrheit“ viele Male passend gemacht hatte. Der Historiker Dr. Gerald L. Geison machte diese Aufzeichnungen der Öffentlichkeit zugänglich.
Die einschlägige Aufklärungsliteratur zum Thema Impfen bietet heute jede Menge Material für all jene, die der „Geschichte des Impfens“ nachgehen und einmal eine andere als die konventionelle Argumentation zu Rate ziehen wollen. Daher verzichtet FRIEDA an dieser Stelle auf weitere Details und befragt stattdessen Carsten Pötter. Das kürzlich in diesem Magazin veröffentlichte Interview mit ihm zum Thema „Emanzipation“ stieß auf überraschend positive Resonanz. Also, dachte sich FRIEDA, wäre der querdenkende Apotheker aus Visbek vielleicht auch ein Kandidat für das Thema Infektionshypothese.
FRIEDA im Gespräch mit Carsten Pötter
FRIEDA: Vorweg: Warum sind Sie Apotheker geworden?
Carsten Pötter: Das Chemiestudium dauerte mir zu lange und Arzt wollte ich nicht werden, daher beschritt ich den Mittelweg. In der gymnasialen Oberstufe belegte ich neben Geschichte den Chemie-Leistungskurs und hatte einen guten Draht zum Apotheker gegenüber meines Elternhaus, der meine Fragen beantwortete, mir Zugang zu seinem Labor gewährte und mich mit Literatur versorgte. Auf meine Anregung hin stellten wir im Leistungskurs Chemie unter anderem Acetylsalicylsäure (Aspirin) her. Ich lass als Schüler populäre Bücher zum Thema Arzneimittel und war von der Vorstellung fasziniert, dass es ausreichen sollte, die molekulare Wechselbeziehung zwischen einem Rezeptor im Körper und einem Wirkstoff zu verstehen, um dann entsprechend eingreifen zu können. Ich war noch bei der Bundeswehr, als ich die Zulassung zum Studium im Marburg erhielt. In meiner Zeit war Marburg eine Universität mit einer Stadt drum herum. Das erste Buch, was ich mir kaufte, war „Mutschler-Arzneimittelwirkungen“; also die Pharmakologie-Bibel schlechthin, die für das 7.Semester gedacht war. Ich habe das Pferd von hinten aufgezäumt, da ich wissen wollte, wie diese Pillen funktionieren. Bevor ich im Wintersemester zu studieren begann, hatte ich den Mutschler durchgearbeitet. Ich wollte es jetzt schon wissen und nicht noch drei Jahre warten. Anstatt zu promovieren lernte nach der Approbation den Philosophen Ulrich Jürgen Heinz kennen, der einen Apotheker suchte, um im Rahmen der Offizin Individualrezepturen nach spagyrischen Prinzipien herstellte. UJ Heinz lehrte mich das vernetzte Denken und ich war 10 Jahre Schüler der ClusterMedizin, die erste philosophisch getragene praktische Heilkunst, die sich mit Wandlungsprozessen beschäftigte. Angesichts der Erfahrungen, die ich in der Apotheke mit der klassischen Pharmazie machte, drängte sich die Erkenntnis durch, dass die Universitäts-Medizin im Bereich der chronischen Erkrankungen keine sinnvollen Angebote liefert. In der Akut- und Notfallmedizin kann das Schulwissen zwar aus dem Vollen schöpfen, aber der Rest dient nur der Verwaltung von Störungen, da letztlich keine Idee von Heilung existiert. Was Heilung ist, wird in seiner Wesenheit weder erfasst noch verstanden. Sinnigerweise ist Heilung im Rahmen der kurativen Medizin auch nicht erlaubt. Wer als Therapeut ein Heilungsversprechen abgibt, macht sich strafbar. Das Sozialgesetzbuch spricht auch nicht von Heilung, sondern ausschließlich von der Widerherstellung der Arbeitsfähigkeit. Ein Krankenkassen-Mann hat mir einmal auf die Frage geantwortet, was der Sinn der Krankenkasse sei. „Sicherlich nicht, um Menschen wieder gesund zu machen, sondern um ein System zu unterhalten und aufrecht zu halten.“ Ganz nebenbei sind die Juristen die Einzigen, die von Heilung sprechen, wenn sie zum Ausdruck bringen, dass ein Umstand oder Sachstand verbessert werden könne. Das ist mehr als des Merkens würdig.
FRIEDA: Ich gehe davon aus, dass die Infektionshypothese auch im Pharmaziestudium gelehrt wird? Auf welche historischen und wissenschaftlichen Daten stützt man sich dabei an den Universitäten?
Carsten Pötter: Die Studenten lasen im 5. Semester den Brandis-Otte und wurden so mit den Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie vertraut gemacht. Darin wurde die klassische Erregertheorie vorgestellt, die wir auch nicht in Frage stellten. Das Konzept Infektion durch Erreger war ja auch schlüssig. Wir durften Keimkulturen in Petrischalen ansetzen, deren Nährmedium wir selbst aus Agar-Agar herstellten und wurden mit der Vorstellung geimpft, dass Keime gefährliche Wesen seien, die es zu bekämpfen gelte. Was mich erst später beschäftigte, war die Frage, wo sich Mikroorganismen aufhalten, wenn sie nicht gerade einen Körper okkupieren und ihr Unwesen treiben. Fliegen sie umher, leben sie auf Bäumen oder in der Erde? Es gab immer nur den Hinweis auf Überträger durch Mensch oder Tier, aber über die Ausgangsbasis haben wir nie etwas erfahren.
FRIEDA: Ihr Studium liegt nun schon über drei Jahrzehnte zurück und womöglich hat sich seitdem auch in Teilen etwas an den Studieninhalten verändert. Im Großen und Ganzen dürften die Lehrinhalte aber sicher damals wie heute ähnlich sein. Welche Rolle spielten traditionelle Heilmittel im Studium?
Carsten Pötter: So gut wie keine. Im Fach Pharmazeutische Biologie haben wir zwar viel über Botanik gelernt, aber nichts über Wirkmechanismen von Pflanzen als Ganzheit. Das Augenmerk lag stets auf dem isolierten Wirkstoff. Das, worin er eingebettet ist, kam nicht zur Sprache. Homöopathie, Spagyrik oder gar Alchemie wurde nur als Name erwähnt. Das galt als veraltet und unwissenschaftlich.
FRIEDA: Sie forschen inzwischen schon lange in Bereichen, die jenseits des etablierten Pharmazie- bzw. Medizinwissens angesiedelt sind. Welche Fragen stellten Sie sich ursprünglich, die schließlich zu der Kehrwende führten?
Carsten Pötter: Die wichtigste Frage war, was motiviert die Zelle, sich zu teilen. Warum macht die das? Wir haben im Detail gelernt, wie die Mitose im Detail abläuft, aber nicht warum. Wer sich mit Lebensprozessen beschäftigt, wird zwangsläufig mit zwei Phänomenen konfrontiert. Er erkennt bei genauer Betrachtung, dass die Gesetze der Thermodynamik völlig untauglich sind, um Leben zu verstehen oder nachzuvollziehen. Dennoch beruhen die Sichtweisen der Naturwissenschaften nach wie vor auf dem Weltbild von Isaak Newton, der in der Welt eine gigantische Mechanik am Werk glaubte, die wie ein Uhrwerk funktioniert. Dieses mechanistische Denken dominiert die Wissenschaft bis in die Gegenwart. Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen dass der Vater der modernen Naturwissenschaften sich nicht nur mit Mathematik, Physik und Philosophie beschäftigte, sondern neben den bekannten Dokumenten auch eine sehr umfangreiche Sammlung an sehr persönlichen Dingen hinterlassen hat, aus denen hervorgeht, dass er sich sehr intensiv mit der Alchemie auseinandersetzte. Das heißt, dass nicht nur Pasteur und Koch zweigleisig operierten.
FRIEDA: Zwischenfrage. Was ist Thermodynamik?
Carsten Pötter: Bei der Thermodynamik geht es um Ausgleichsprozesse innerhalb von energetischen Systemen, insbesondere beim 2. Hauptsatz, der Prozesse zwischen Ordnung und Chaos beschreibt. Die Physiker nennen das Entropie. Reaktionen laufen immer dann freiwillig ab, wenn der Energiegehalt der Endprodukte geringer ist, als die Summe der Ausgangsstoffe. Beispiel: Nehmen sie ein offenes Gefäß, in dem rauchende Salzsäure enthalten ist und stellen ein offenes Gefäß mit Ammoniak in seine Nähe. Dann vermischen sich die beiden Rauchphasen und es entsteht ein weises Salz: Ammoniumchlorid. Dieses Salz wird sich freiwillig nicht mehr in seine Ausgangsstoffe zurückbilden, da deren Energiegehalt höher ist, als die des Produktes.
FRIEDA. Wie geht es nun von der Thermodynamik weiter zum Leben?
Carsten Pötter: Die Thermodynamik ist ein Modell für geschlossene Systeme. Hier gelten die Prinzipien des Massenwirkungsgesetzes. Das Massenwirkungsgesetz ist für die Chemie das, was in der Astronomie die Gravitationsgesetze sind. Ganz nebenbei sind die Auswirkungen der Schwerkraft zwar beschreibar, aber nicht erklärbar. Was es mit der Gravitation auf sich hat, weiß kein Mensch. Biologische Systeme sind grundsätzlich durchlässig. Sie sind zwar umhüllt von einer Membran oder einer Haut, die sind aber nicht wirklich dicht, sondern semipermeabel, also teildurchlässig. Sie dienen der Abgrenzung und dennoch stehen diese Organismen mit anderen Organismen in Verbindung und tauschen sich aus. Dieser Austausch ist lebenswichtig, da sie allein nur bedingt lebensfähig sind und der Hilfe und der Unterstützung immer dann bedürfen, wenn ihre eigenen Fähigkeiten nicht ausreichen, um voranzukommen. Biochemische Prozesse, insbesondere die, die in der Zelle ablaufen, werden mechanisch erklärt, obwohl das Modell dazu untauglich ist. Sie können nicht annähernd beschreiben, wie ca. 100.000 Stoffwechselprozesse, die in jeder Zelle gleichzeitig ablaufen, koordiniert werden. Betrachten wir dazu exemplarisch die Glykolyse, also den simplen Abbau von Zucker zu Brenztraubensäure, bzw, seines Salzes Pyruvat. Dazu sind 10 Enzyme notwendig, an denen die jeweiligen Zwischenprodukte andocken müssen, um verändert und wieder freigesetzt zu werden. Woher wissen die Substrate, welches Enzym gerade darauf wartet und wie gelangen diese dorthin? Das Schlüssel-Schloss-Modell ist dazu nicht geeignet. Sollte ein Biochemiker dieses Interview lesen, möge er einmal folgenden Versuch durchführen: Die besagten 10 Enzyme zusammen mit einem Gramm Zucker in Wasser lösen und bei 37 Grad mittels Rührer in Bewegung halten. Wieviel Pyruvat kann am Ende des Prozesses nachgewiesen werden?
Das ist nur ein einziger Umsetzungsprozess von 100.000.
Dieses Beispiel möge illustrieren, dass biochemische Abläufe nicht mit mechanischen Modellen erklärt werden können, denn die Frage, wer diese steuert, ist nicht einmal ansatzweise erklärt. Es deutet also darauf hin, dass biochemische Prozesse durch andere Prinzipien gesteuert und kontrolliert werden und das sind höchstwahrscheinlich elektromagnetische, die über eine Matrix verbunden sind. Ich möchte das Interview nicht überfrachten und empfehle daher die Ausführungen, die ich zum Thema Schöpfung an anderer Stelle vorgetragen habe. Dort wird das In-die-Welt-treten aus sich SELBST heraus und seine Steuerung in einem Modell beschrieben.
FRIEDA: So langsam wird deutlich, dass diese Dinge alle irgendwie zusammenhängen. Was lässt sich vor diesem Hintergrund nun zur Infektionshypothese sagen? Was haben Sie zu diesem Thema herausgefunden?
Carsten Pötter: Die Haupterkenntnis lautet, dass es keinen Sinn macht, Mikro- und Makroorganismen getrennt voneinander zu betrachten und umgekehrt, da beide Erscheinungsformen einander bedingen und voneinander abhängen. Ein komplexer Organismus, wie der eines Menschen, ist formal gesehen, nichts anderes als ein Konglomerat von koordinierten Einzellern, die sich in dieser Form organisiert haben. Einzeller und Mehrzeller drücken letzten Endes immer dasselbe aus. Wer vernetzt denken kann, erkennt die gegenseitige Repräsentanz ihrer Ausdrucksform. Die interessante Frage lautet, was drückt sich über wen aus und was bedeutet das schließlich? Mit der Infektion als Primärereignis geht eine Entzündung einher und dieser Begriff lässt darauf schließen, dass da etwas brennt oder der Prozess des Brennens initialisiert wird. Die Infektion ist also ein Zustand, der etwas über das infizierte Lebewesen verrät, nämlich ein Konflikt, der in ihm wirksam ist, und der Ort der Infektion gibt Aufschluss über den Inhalt des Konfliktes. Wer das Wesen von Infektionen verstehen will, muss sich mit dem Nährboden auseinandersetzen, auf dem dieser Prozess abläuft. Dieser Nährboden besteht aus geschichteten Erinnerungen und Ereignissen, die der Klärung bedürfen, weil sie unerledigt sind. Es reicht dann ein einziger zündender Funke, um diesen Humus zu entflammen und er brennt solange, bis sein Wesen erkannt wird. Wird nur das Feuer gelöscht, der Humus aber weder erkannt, noch verändert, flammt derselbe Prozess zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf. Das Problem besteht nun darin, dass die Aufmerksamkeit auf das Feuer und nicht auf den Humus gerichtet wird, der die Flammen füttert. Hier wirkt das schon oft erwähnte Trennungs- und Spaltungsbewusstsein, denen die meisten Menschen unterworfen sind. Dieses verhindert das Erkennen von Zusammenhängen.
Das Bild des Verbrennens liefert darüber hinaus noch einen weiteren interessanten Aspekt der Entzündung. Am Ende des Brands verbleibt die Asche, die selbst nicht brennbar ist. Und was ist Asche? Die besteht aus Mineralien. Das sind Salze, die die Essenz des Humus auf der kristallinen Ebene repräsentieren und bei der Betrachtung der Kristalle unter dem Mikroskop wird ihr Wesenszweck erkennbar: Es sind geometrische Grundformen, in der Regel platonische Körper, die wiederum Vektoren, also als Richtungsgeber von Prozessen verstanden werden können. Darauf beruht die Wirkung der Schüsslersalze, indem sie gespeicherte Inhalte als Impuls anbieten.
FRIEDA: Es ist schon erstaunlich, wie anschaulich unsere Sprache ist. Können Sie uns in diesem Zusammenhang noch etwas Interessantes mitteilen?
Carsten Pötter: Sprachbetrachtungen sind historisch gesehen, seminarfüllend, weil sie Fährten in Gebiete legen, die ihrerseits das Verständnis für andere grundlegende Prinzipien wecken. Im Kern geht es darum, dass alle Sprachen letztlich Bildsprachen sind. Sprache übersetzt eidale Informationen, also Bildinhalte, Vorstellungen und Assoziationen, in Worte, in denen die Bedeutung sichtbar wird. In der Bibel steht, dass am Anfang das Wort stehe. Diese Behauptung gehört nach meinem Kenntnisstand zu den zentralen Täuschung und Irreführung überhaupt, weil über diese Aussage das Fundament für die rationale Dominanz des Denkens gegenüber der Intuition und dem Gefühl gelegt wurde. Vor dem Wort (Logos) steht nämlich das Bild (Eidos) und das damit verbundene Staunen über das Bild, was zunächst zur Vokalbildung führte und dann schließlich im Wort mündet. Die Selbstlaute A, O, U, usw., sind ja unmittelbare Ausdrucksformen des emotionellen Erstaunens, die übrigens Platon als die Urmutter aller Philosophie betrachte. Wer den Prozess von Eindruck und Ausdruck am Grunde verstehen will, kommt an der deutschen Sprache nicht vorbei, denn unsere Sprache ist die einzige Präzisionssprache auf diesem Planeten. Sie steht aus den geschilderten Gründen jenen Interessen im Wege, die eine neue Ordnung zu errichten gedenken, in der alles gleichgemacht wird. Deshalb wird die deutsche Sprache allmählich entkernt. Der zurückbleibende Sprachtorso wird dann mit anderen Inhalten, insbesondere falschen Bildern gefüllt. So lässt sich über Sprachkontrolle letzen Endes Gedankenkontrolle über die Deutungshoheit organisieren.
FRIEDA: Danke für diesen kleinen Exkurs. Nehmen Sie nun bitte den Faden der Mikroben wieder auf und erzählen uns seine Geschichte.
Carsten Pötter: Über den Einzeller wird also deutlich, was dem Mehrzeller fehlt, bzw., was in ihm vorgeht. Der Einzeller ist quasi der Botschafter einer bestimmten Nachricht, die dem Betreffenden etwas über seine eigene Lebenssituation erzählt. Es ist daher naheliegend, das der Botschafter aus demselben System stammt, wie der Träger des Systems. Dann sind Infektionserreger nicht die Ursache, sondern das Ergebnis eines Mitteilungsprozesses und das würde bedeuten, dass dem kein Eindringen von außen vorausgeht, sondern dass der Körper diese Einzeller selbst produziert, um die Prozesse anzuschieben, die dem Träger etwas deutlich machen sollen. Wenn ein solcher Mensch seine „Botschafter“ zum Beispiel über „Tröpfchenstreuung“ absondert, werden nur die Menschen davon „infiziert“, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden und mit der Botschaft in Resonanz gehen. Wer sich vor diesem Hintergrund einmal mit Pandemien oder Epidemien beschäftigt, wird feststellen, dass sich die Betroffenen in derselben Konfliktsituation befinden. Wenn wir uns mit der Erregertheorie auseinandersetzen, fällt eine Besonderheit ins Auge, nämlich die oftmals begrenzte Topographie der Infektion. Warum wirkt der Keim nicht generalisiert? Obwohl er aufgrund seiner Abmessungen ungehindert in jeden Körperteil eindringen kann, bevorzugt er seltsamer Weise in einem Menschen häufig eine bestimmte Region. Warum beschränkt er sich auf ein begrenztes Areal? Warum drückt sich der Tuberkulose-Erreger überwiegend in den Atmungsorganen aus? Warum wirken Pneumokokken in der Lunge oder Gehirn, aber nicht im Nagelbett vom „Großen Onkel“ des linken Fuß? Diese Ungereimtheit wird dann geklärt, wenn die Organanalogien Anwendung finden und das betreffende Areal mit seinem spezifischem Wesensinhalt verknüpft wird. Wenn sich eine Infektion über die Bronchien ausdrückt, wird ein Konflikt bezüglich des nicht vorhandenen oder begrenzten Lebensraums sichtbar. Manifestiert sich eine Entzündung an den Mandeln, geht es darum, dass sich der Betreffende nicht mehr richtig zur Wehr setzen kann und gezwungen wird, klaglos zu schlucken, was ihm vorgesetzt wird. Über diese Analog-Brücken lassen sich ursächlichen Konfliktthemen erkennen.
FRIEDA: Ihre Ausführungen decken sich mit der Beobachtung, dass selbst während der Pockenepidemie nicht alle Menschen infiziert wurden. Wäre es da nicht interessanter gewesen herauszufinden, wieso manche Menschen erkrankten und manche nicht, statt Experimente mit Impfstoffen zu machen?
Carsten Pötter: Interessant für wen? Edvard Jenner war ein großer Naturbeobachter und wirkte in einer Zeit, in der die Humoralpathologie seinen Zenit längst überschritten hatte. Die therapeutischen Ansätze der „Säftelehre“ beschränkten sich weitestgehend auf Ernährungskonzepte, um dem jeweiligen körperlichen und Gemütsausdruck entgegenzuwirken. Ende des 18. Jahrhunderts verlangten medizinische Probleme pragmatische Lösungen. Neue Wege zu beschreiten war nur wenigen Menschen vorbehalten. Nicht zufällig arbeiteten Jenner und Hahnemann an unterschiedlichen Konzepten, die auf Beobachtungen beruhten, die vorher niemand machte. Beide wussten aber nichts von Keimen und Erregern, die dann hundert Jahre später den Anfang der Zellularpathologie markierten.
FRIEDA: Jenner und später Pasteur sowie Koch wurden bereits zu Lebzeiten von einigen anderen Wissenschaftlern kritisiert. Die Kontroverse „pro und contra Impfungen“ hat demnach Tradition. Scheinbar gibt es keine „moderate Mitte“ in der Diskussion, sondern es scheint so (gewesen) zu sein, dass jede Seite an den eigenen Argumenten festhält und die Fronten sich verhärten. Warum ist es – auch heute noch – Ihrer Ansicht nach so schwer, in dieser Angelegenheit eine neutrale und sachliche Diskussion, auch beispielsweise öffentlich in den etablierten Medien, führen zu können?
Carsten Pötter: Weil es im Grunde genommen um Glaubenskonzepte geht, die nicht bewiesen werden müssen, sondern den Charakter der Offenkundigkeit besitzen. Dass Impfungen hinsichtlich Immunität wirklich nützlich sind, ist bis heute nicht belegt, weil in diesem Bereich noch nie randomisierten Doppelblindstudien durchgeführt wurden. Diese verbieten sich nach Angaben der Verantwortlichen aus ethischen Gründen. Als Robert Koch am 23.03.1883 den „Tuberkulose-Erreger“ vorstellte, wurde eine Wendung in der Medizingeschichte eingeleitet. Sein berühmter Vortrag vor der Berliner Physiologischen Gesellschaft half den Verfechtern der Zellularpathologie einen entscheidenden Etappensieg davonzutragen. Seit diesem Datum sind die Menschen nicht mehr für ihre eigene Gesunderhaltung verantwortlich, sondern können diese an äußere Umstände abwälzen. Als Koch diese Wende einleitete, distanzierte sich Pasteur bereits wieder von seiner Theorie. Auf seinem Sterbebett gab er seinen Vertrauten zu verstehen: "Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles." Wenn wir konstatieren, dass eben dieses Milieu die Brutstätte für den Keim ist, entsteht ein widerspruchsfreies Modell.
FRIEDA: Prof. Dr. Pierre Jacques Antoine Béchamp war zu Zeiten von Pasteur und Koch schon ein Wissenschaftler, der die Situation des Körpermilieus entscheidend für dessen „Infektionsbereitschaft“ verantwortlich machte. Auch Prof. Enderlein, ein weiterer Zeitgenosse von Louis Pasteur und Robert Koch, entwickelte eine völlig andere als die Infektionshypothese, nämlich die Pleomorphismushypothese. In dem Artikel* in diesem Magazin wurde bereits kurz auf den Pleomorphismus eingegangen. Welche Theorie bzw. Hypothese vertreten Sie in dieser Hinsicht?
Carsten Pötter: Das Monomorphismus-Konzept ist aus den bisherigen Darlegungen nicht schlüssig. Wenn Keime aus dem Wirt stammen, macht es durchaus Sinn, dass diese je nach Inhalt in einer speziellen Form auftreten, die ihrem Auftrag Rechnung trägt. Auch hier hilft die Analogie, um den Inhalt zu verstehen. Viren sind vom Aufbau die einfachsten Vertreter. Sie bestehen aus einer in einer Hülle verpackten DNA oder RNA. Reduzieren wir die Chromosomen auf ihr Wesen, finden wir im Kern ein Programm. Bei viralen Prozessen geht es also um Programmierung des Wirtes auf eine bestimmte Art und Weise. Das kann entweder ein Lernprogramm oder ein Manipulationsprogramm sein, je nachdem, wer das Virus kontrolliert.
Das Hauptmerkmal von Bakterien ist die Kommunikation. Innerhalb von Bakterienverbänden ist der Austausch untereinander lebenswichtig. Eine „Bakterieninfektion“ deutet beim Infizierten darauf hin, dass sein Austausch mit seiner sozialen Umwelt nicht intakt ist. Dann findet die Kommunikation intern ab und wird durch Bakterien dargestellt.
Myceten, also Pilze tauchen immer dort auf, wo etwas stirbt. Da es in der Natur keinen Abfall gibt, werden alle Dinge wiederverwertet. Der Zerfall bildet einen Prozess ab, bei denen biologische Systeme in seine Bausteine abgebaut werden, die wiederum die Grundlage für etwas Neues darstellen. Im Herbst fallen im Wald die Blätter von den Bäumen und Pilze sprießen aus dem Boden. Wer Vollkornbrot in Plastik kauft und den Einkauf vergisst, wird nach Wochen beim Wiederauffinden der Packung feststellen, dass sich ein weißer Rasen aus Schimmelpilz in der ungeöffneten Packung ausbreitet. Der Zerfallsprozess ist im Korn bereits angelegt und wandelt Zellen in Pilze um, die den Abbau organisieren.
Bleiben zum Schluss die Parasiten. Wo fühlen sich Würmer wohl? In einem Umfeld, das parasitäre Eigenschaften in sich zum Ausdruck bringt. Entweder wird der Betroffene ausgenutzt oder er nutzt andere aus. Hier kommt Opportunismus zum Tragen.
Unbestritten ist die Existenz von Mikroorgansimen im Darm. Der Mensch beherbergt nominell mehr Bakterien, als er Zellen besitzt. Sie sind unsere lebenswichtigen "Untermieter", die uns im Grunde am Leben erhalten, da sie unsere Nahrung verdauen, Enzyme produzieren, Vitamine herstellen und vieles andere mehr. Die Einteilung der Mikroorganismen in Kategorien wie wichtig und unbedeutend, dominierend und unterlegen, schädlich und nützlich findet sich in der Natur nicht wieder; sie ist das Ergebnis menschlichen Denkens. Mikroben gehören zu den ältesten Lebensformen auf der Erde, aus denen sich letztlich alle höher entwickelten Lebewesen entwickelt haben.
FRIEDA: Wie ist es eigentlich aus Sicht der Epigenetik bzw. mit Blick auf das Zellbewusstsein zu sehen, wenn dem Körper artfremdes Eiweiß in Form von Impfseren zugeführt wird?
Carsten Pötter: Wenn wir davon ausgehen, dass Bewusstsein und Energie gleichbedeutend sind, lässt sich daraus folgern, dass diese weder hergestellt, bzw. zerstört, sondern nur von einer Erscheinungsform in eine andere umgewandelt werden kann. Das Zellbewusstsein all dessen, was einem Lebewesen zugeführt wird, bleibt so, wie es ist, wenn es nicht transformiert wird. Wenn ein Mensch Fleisch oder Fisch zu sich nimmt, wird sein Körper zwar mit artfremdem Eiweiß konfrontiert, doch wird dieses über den Verdauungstrakt so aufgeschlossen, dass es resorbiert und genutzt werden kann. Im Unterschied dazu werden bei der intramuskulären Applikation mittels Injektion diese Verwandlungsprozesse umgangen. Wer seine Nahrung nicht bewusst zu sich nimmt, wird das Zellbewusstsein auch nicht transformieren. Im Lauf der Zeit werden Parallelen zwischen dem Konsumenten und der Quelle deutlich, aus der die Nahrungsmittel hergestellt werden. Wir sollten unser Augenmerk nicht nur auf das Fremdeiweiß im Impfstoff lenken, sondern auf die vielen Zusatzstoffe, die dem Impfstoff beigefügt werden. Zu Nennen sind die quecksilberhaltigen Zusatzstoffe, wie das Thiomersal, das für sich genommen bereits hochtoxisch ist. Dieser Themenbereich ist von Hans Tolzin in seinen Büchern und Periodika anschaulich und allgemeinverständlich aufgearbeitet worden. Es sei mir gestattet, auf diesen fleißigen Geist zu verweisen und nahelegen, sich mit seinen Thesen zu beschäftigen. Der aufmerksame Beobachter wird feststellen, dass sich seine Beschreibungen nahtlos an die hier vorgetragenen Modelle anfügen lassen.
Ich möchte zum Schluss auf einen Umstand aufmerksam machen, über den Impfbefürworter nachdenken sollten: Wer in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts geboren wurde und Kinderkrankheiten im Bett erlebte, die durch die zuverlässige Anwesenheit von der Mutter oder Großmutter begleitet wurde, wird feststellen, dass er sich als Kind immer nur mit einem Thema (immunologisch) auseinandersetzen musste. Die Kinderkrankheiten wurden darüber hinaus in einem Zeitraum absolviert, die das Kind selten überforderten. Im Unterschied dazu werden heute immunologisch inkompetente Säuglinge mit einem Cocktail konfrontiert, in dem bis zu sechs Themen gleichzeitig abgearbeitet werden müssen. Zu diesem therapeutischen Ansatz gibt es in der Natur keine Entsprechung. Wie kann und soll ein Säugling mit dieser Konfrontation umgehen?
FRIEDA: Wie jüngste Studien* ergaben, wurden in Impfstoffen wiederum Metalle, darunter in einem großen Umfang Aluminium, nachgewiesen sowie sogar - von den Herstellern nicht deklarierte (!) - Nano-Partikel. Elektromagnetische Vorgänge spielen im Stoffwechsel eine entscheidende Rolle. Bei Aluminium ist der Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen bekannt. Worin sehen Sie die Gefahr von Metallen und besonders von Nano-Partikeln für den Organismus?
Carsten Pötter: Wenn wir unterstellen, das Impfungen nichts mit Schutz zu tun haben, sondern mit Programmierung, machen Implementierungen mit Kleinstkörpern Sinn, die eine externe Kontrolle erlauben. Dazu gehören Nanopartikel.
FRIEDA: Welche Rückschlüsse lassen sich auf die Methoden und Sichtweisen der Biologie ziehen?
Carsten Pötter: Wer sich mit Biologie beschäftigt, kommt an Philosophie nicht vorbei, weil der klassisch deterministische Ansatz auf einem stark verengten Blickwinkel beruht und daher keine Antworten liefert. Er wirft nur weitere Fragen auf. Heidegger hat das in seiner Ontologie einmal auf die Frage zugespitzt, warum ist das Sein und nicht das Nichtsein? Welt im Allgemeinen ist nur nachvollziehbar, wenn das Schöpfungsprinzip verstanden ist, denn nur so lassen sich die Lebensausdrücke begreifen. Die Biologie im Allgemeinen und die Mikrobiologie im Besonderen beschränken sich allerdings auf die Analyse der Lebens- und Stoffwechselprozesse. Vielen Menschen ist nicht klar, was durch das Leben zum Ausdruck kommt, weil seit Jahrhunderten ein wirksamer Spaltungsprozess wirkt, der formal in der Renaissance seinen Anfang nahm. Vor dem großen Schisma (Trennung/Spaltung) wurde an den Universitäten ein zusammengehöriges Weltbild vermittelt. Jeder Student musste sich zunächst mit Philosophie auseinandersetzen, bevor er sich seiner eigentlichen Profession widmen konnte. Nach dem Schisma wurden die Lehrinhalte in Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften getrennt. Die Auswirkungen dieser Trennung sind bis in die Gegenwart spürbar. Das Credo der aktuell herrschenden Naturwissenschaften lautet, das nur das real sei, was gemessen, gewogen und gezählt werden könne. Die Methoden werden immer ausgefeilter. Je mehr vermeintliches Verständnis für die Details entdeckt wird, desto weniger werden Zusammenhänge erkannt und verstanden. Ihr wesentlicher Teil innerhalb des analytischen Denkens wird von dem Modell getragen, dass komplexe Prozesse oder Erscheinungen in kleinere Untereinheiten aufgespalten werden müssen, um sie untersuchen zu können. Das ist soweit sinnvoll. Was am Ende allerdings fehlt, ist die Synthese der Einzelergebnisse und Aspekte. Selbst wenn die isolierten Ergebnisse für sich genommen schlüssig sein sollten, sagt das noch nichts darüber aus, was das im Kontext bedeutet, weil die Summe mehr ist, als die einfache Addition der Einzelwerte. Bis heute fehlt ein Bewusstsein für kohärente Systeme. Wer Zusammenhänge erkennen will, muss in der Lage sein, vernetzt zu denken. Dazu ist ein horizontales und vertikales Abbildungsvermögen erforderlich, denn nur so können die Prinzipien erkannt und verstanden werden, auf denen die Dinge beruhen. Das ist mit einem in Kategorien getrenntes Bewusstsein nicht möglich. Aus diesem Grund funktionieren auch die meisten interdisziplinären Ansätze nicht, weil damit die Frage der Deutungshoheit aufgeworfen wird. Es führt nicht viel weiter, wenn Internisten mit Gynäkologen interdisziplinär arbeiten. Sinnvoll wären, wenn Ärzte und Biologen mit Philosophen und Theologen in einen dauerhaften Dialog treten würden. Weiterentwicklung setzt eine Erweiterung des Blickwinkels voraus.
FRIEDA: Möchten Sie nach diesen aufschlussreichen Ausführungen noch ein Schlusswort anfügen?
Carsten Pötter: Ich will es versuchen. Wer sich mit dem Thema Impfen und Infektionskrankheiten tiefer auseinandersetzen möchte, braucht gründliche historische Kenntnisse, um die Motive zu verstehen, bei denen es vor allem um Deutungshoheit geht, denn nur so lassen sich Machtansprüche wirksam begründbar durchsetzen. Wenn eine Säule instabil wird, bedeutet das den Zusammenbruch des gesamten Gebäudes. Wenn dieses Gedankengebäude zusammenfällt, wird es dazu führen, dass das universitär geprägte Konzept seines Fundaments beraubt wird. Das kann aus verständlichen Gründen nicht zugelassen werden. Die derzeitige Situation ist mit der des 16. Jahrhunderts vergleichbar, in dessen Mitte Nikolaus Kopernikus seine Hauptschrift „De revolutionibus orbium coelestium“ (Über die Umschwünge der himmlischen Kreise) publizierte und damit die Axt an das geozentrische Weltbild von Claudius Ptolemäus legte, das fast 2000 Jahre Bestand hatte. Vor hundert Jahren hatte Herr Einstein eine neue Theorie postuliert, die unser Weltbild bis heute maßgeblich prägt. Herrn Einstein haben wir zu danken, dass er die Wissenschaft vom Geist (Äther) befreit hat. Im Zeitalter der geistlosen Wissenschaften ist erneut ein Mensch vom Format von Kopernikus nötig, der das Bewusstsein wieder integriert und damit das Schisma von Philosophie und Naturwissenschaft zu beenden hilft. Auf dieser Grundlage ist dem Menschen vermittelbar, dass er kein wirbelloser Konsument, sondern ein geistig, spirituelles Lebewesen ist, durch den göttliches Bewusstsein individuell zum Ausdruck kommt.
FRIEDA: Vielen Dank erneut für das Gespräch und die interessanten Informationen!
* Quellen gebe ich an
https://www.youtube.com/watch?v=aQqUAhHFqYg
https://www.youtube.com/watch?v=ZVh4QaDmXB8
https://www.youtube.com/watch?v=fUxxDmvbyac
https://www.youtube.com/watch?v=ZbjHY-kCIXU
http://www.bewusstsein-heute.de/doc/korrupte_medizin_behoerden.pdf