Zuversicht 2024
Zuversicht 2024
Zuversicht 2024
Weihnachten ist vorbei, Silvester liegt hinter uns und Neujahr offenbart, das alles beim Alten geblieben ist.
Ist das wirklich so?
Mitnichten. Die Welt da draußen ändert sich stündlich. Der Wandel ist spürbar. Wir stecken mitten im Umbruch. Selbst der Fernseher sagt und zeigt allmählich Dinge, die vor ein paar Jahren undenkbar gewesen wären. Der Systemwechsel geschieht vor aller Augen, auch wenn nur wenige Menschen ihren Wahrnehmungen trauen.
Um zu erfahren, was wirklich geschieht, müssen die äußeren Augen geschlossen werden. Der Blick mit den inneren Augen lässt erkennen, was das Herz spürt. Wer dann die Ohren schließt wird die leise Melodie aus dem eigenen Brustraum hören. Sie ist unerhört und wird nie laut. Was auch immer aus diesem Herzen erklingen mag ist wahr, ganz gleich wie unvorstellbar es scheinen mag.
Möge einjeder dieser inneren Stimme lauschen, sich von ihr inspirieren lassen, und treu ihr folgen. Die NeueZeit wird die Zeit des Herzens sein. Sie wird dem Menschen Dinge offenbaren, zu denen der Verstand keinen Zugang besitzt.
Wisse, das Herz will nichts; denn es hat keine Ambitionen.
Es ist die Sache von Jedem den ersten Schritt in die NeueZeit zu wagen und all das loszulassen, was nicht mehr dienlich ist: Dazu gehören Gewohnheiten, Denk- und Glaubenskonzepte, Vorstellungen, Wünsche und Hoffnungen. Mitunter sind da auch Menschen zu finden, die nicht mehr guttun.
All das darf verabschiedet werden, um sich auf die Begegnung mit dem Neuen einzulassen. Es ist im Grunde aber nicht NEU. Es ist ursprünglich und in Vergessenheit geraten. Und diese Ursprünglichkeit wartet in uns und möchte durch Erinnerung wiederentdeckt werden.
In den letzten Jahren sind mir viele Menschen begegnet, die die NeueZeit herbeisehnen und gleichzeitig darauf warten, dass sie abgeholt werden, um dort hin zu gelangen. Ich vermute, dass niemand kommen wird, der an der Haustür klingelt und mitteilt, dass ein Taxi auf die Fahrgäste wartet. Und selbst wenn diese Gelegenheit käme, würden eine ganze Reihe dort verbleiben, wo sie sind, denn das Bekannte ist sicher und das Unbekannte eben nicht.
Ich habe in den heute zu Ende gegangenen Rauhnächte 12 Zettel verbrannt und dem Großen Nichts übergeben. Um die dort niedergeschriebenen Wünsche brauche ich mich nicht mehr selbst zu kümmern. Heute nunmehr habe ich den 13. Zettel in die Hand genommen und durfte dort folgendes lesen:
Geschenke meiner Ahnen:
Zuversicht
Treue
Gewissenhaftigkeit
Die Botschaft meiner Vorfahren an mich ist eindeutig: Niemals aufgeben, niemals das aus den Augen verlieren, was im Leben Bedeutung hat, ganz gleich wie die Lebensumstände gerade auch sein mögen.
Ich werde diesen Auftrag bis Ende dieses Jahres erfüllen, in dem ich meinen Weg zuversichtlich, treu und gewissenhaft gehe.
Treu steh ich nun zur Seite mir
Ganz gleich, was sich wird zeigen hier
Wird mein Weg bisweilen auch beschwerlich
Bleibe ich auch dann gerad´ und ehrlich
Denn ein Leben ohne Ehre ist kein Leben
Ich bin es mir wert nach Ehr zu streben
Auch wenn mich der Mut zuweilen verlassen mag
Trägt mich eine Gewissheit durch den Tag
Diesen Weg werd´ ich nicht allein bestreiten
Da Gefährten mich stets begleiten
Gewähr bekunden einander bei zu steh´n
Dem Motto treulich nach dem Rechten seh´n
Ich lass nun fahren, was hinter mir liegt
Und folg´ dem Herzen, das ohne Last nun wiegt
Der Schalk in mir darf jubilier´n
Auf zu neuen Ufer´n und neu´n Gestirn
Ganz gleich, was geschehen mag
Und gar Zweifel in mir nagt
Bleibt mein Blick auf das gerichtet
Was mein Herz in mir hat gesichtet
Ich werd´ stets treu zu Seite mit Dir geh´n
Obgleich Ungemach am Weg wird steh´n
Es wird erfüll´n einjeder sein eigen Bild
Und den Herzgefährten tragen auf seinem Schild
Wohlan! Lasst uns auf die Begegnungen mit all den Menschen freuen, die es wagen ihren eigenen Weg zu gehen und mutig voranschreiten. Lasst dort Gleichgesinnte aufeinander treffen, die sich auf dem Weg nach Haus an die Hand nehmen.
Auf das jeder sein Leben leben und sein Schicksal erfüllen möge.