Schule
Schule, so wird uns erzählt, sei eine Bildungsanstalt, in der Wissen vermittelt werde. Das ist Schule mitnichten, denn sie hat weder mit Bildung noch mit Wissen zu tun. Sie vermittelt bestenfalls Kenntnisse und Fertigkeiten, und wenn sie wirklich gut ist, wie zu Humboldts Zeiten, dann ist Schule in der Lage, die Potentiale der Schüler freizulegen und jeden dazu zu befähigen, die eigenen Anlagen zu entwickeln.
In Bildung steckt das Wort Bild. Damit ist das eigene Bild gemeint. Bildung bedeutet, das eigene, individuelle und unverwechselbare Bild zu entdecken, und dies mittels Vorbilder freizusetzen. Am Ende von Bildung steht der authentische Mensch, der zum Ausdruck bringt, was er selbst ist. Das derzeitige Schulsystem hat daran aus nachvollziehbaren Gründen kein Interesse, denn echte Menschen lassen sich nicht für dumm verkaufen. Das aktuelle Schulsystem dient offenkundig der Abrichtung und der Nivellierung junger Menschen mittels Dressur, die auf wohlfeilen Ideologien beruhen. Dazu gehören Gender-Mainstream, frühkindliche Bildung, Inklusion und der Bologna-Prozess. So entsteht der gewünschte Einheitsbrei, bestehend aus androgynen, inhaltslosen, identitätslosen, heimatlosen aber multikulturellen mit Barcode bedruckte und beliebig befüllbare "Plastiktüten", die weder selbst denken noch handeln können.
Der domestizierte Primat wird auf die Funktion des Konsumenten reduziert und soll sich klaglos in einen Arbeitsprozess integrieren, funktionieren und bitte keine Fragen stellen: Der wahre hedonistische Cosmopolit als dressierter, konsumierender Teletubby im Gewande des Weltbürgers.