Steuerung

Wer die Lebensbedingungen der Menschen in der Welt einmal genauer unter die Lupe nimmt wird unweigerlich feststellen, dass sich trotz vermeintlichen Fortschritts und den Entwicklungen auf vielen Ebenen weder Frieden, noch Gesundheit für einen Großteil der Menschen einstellen will. Hier drängt sich die Frage auf, woran das liegen könnte.

Bei der Untersuchung dieses augenfälligen Phänomens fällt auf, dass vieles von dem, was erzählt und kolportiert wird, bei genauer Betrachtung einfach nicht stimmt, zumindest nicht auf die Weise, wie es vermittelt wird.

Wenn also die sogenannte Moderne jene Qualifikation der Problemlösung impliziert, wie es dem Zeitgenossen in schöner Regelmäßigkeit vermittelt wird, stellt sich die Frage, warum sowohl die Anzahl, als auch die Intensität der Probleme nicht geringer wird, sondern zunimmt.
Wie sind vor diesem Hintergrund die Informationen zu bewerten, die darüber aufzuklären versuchen, warum es so ist, wie es ist, und welche Absichten könnten sich hinter den jeweiligen Informationen verbergen?

Wenn wir davon ausgehen, dass Leben kein Selbstzweck ist, sondern Mittel zum Zweck, dann lässt das den Schluss zu, dass sich über das Leben im Allgemeinen etwas auszudrücken versucht, was wiederum auf etwas hinweist, was ebendieses Leben begründet, gleichsam eine Fährte legt, der jedermann zu folgen eingeladen ist, das WARUM zu ergründen.

Die Spielarten des Lebens sind vielfältig. Die bekannteste Form ist die der Lebewesen, die sich durch eine Reihe von Merkmalen charakterisieren lassen.
Nach der gängiger biologischer Definition müssen folgende Kriterien erfüllt sein, um als Lebewesen kategorisiert zu werden:

- Stoffwechsel
- Wachstum
- Bewegung
- Fortpflanzung

Bei dieser Definition fallen zum Beispiel alle Gesteine, Felsen, Gebirge, Wolken, Flüsse, Seen und Meere weg. Können wir uns das Leben ohne diese Dinge ernsthaft vorstellen? Ist Leben also mehr, als die genannten Kriterien zu erfüllen?

Wäre es sinnvoll, all das was ist, als Ausdruck von Leben zu verstehen und als solches zu respektieren und zu achten?

Wenn also das Leben ein autonomer Ausdrucks des Seins ist, welche Gründe könnte es geben Leben zu beeinflussen? Da wäre zunächst das Motiv zu nennen, dem Leben auf die Sprünge zu helfen, wenn es festhängt.
Andere führen an, Leben verbessern zu wollen. Dies impliziert die Vermutung, das Leben verbesserungswürdig wäre, weil es mitunter fehlerbehaftet sei.

Wenn sich jemand am Lebensausdruck stört und diesen Ausdruck als Anlass nimmt, etwas verändern zu wollen, wäre doch der Frage nachzugehen, welcher Eindruck zu ebendiesem Ausdruck gehört. Doch das geschieht leider nicht. Die Bemühungen reduzieren sich im Wesentlichen darauf, den Ausdruck zu verändern. Das funktioniert umso besser, je isolierter und eingeschränkter der Blick auf die Welt im Allgemeinen und auf die Lebewesen im Besondern ist.

Wer den wirksamen Strömungen in der Welt aufmerksam folgt, findet an der Quelle aller Strömungen etwas, dass kein Interesse daran hat, das sich Frieden und Gesundheit etablieren und manifestieren können. Stattdessen wird diese Welt von Krieg und Krankheit dominiert. Und es sind kurioserweise jene Kräfte, die vorgeben, sich um das Wohl der Menschen einsetzen zu wollen, die für Krieg und Mangel verantwortlich sind. Es sind jene Kräfte, die diese Welt mit zwei simplen Werkzeugen steuern:

Das Erzeugen von Angst und das Herstellen von Mangel. Das sind mit Verlaub die wirksamsten Instrumente, um diese Welt im Allgemeinen und den Menschen im Besonderen zu kontrollieren.

Wenn die Kräfte, die mit der systematischen Verbreitung von Angst und Mangel beschäftigt sind, dieselben sind, die die Lösungen dafür anbieten, nämlich den Menschen weiter zu beschränken, und ihm die Verheißungen der digitalen und künstlichen Welt als Ausweg anbieten, sollten bei den verbleibenden klar denkenden Menschen die Alarmglocken zu läuten beginnen.

Der hier entwickelte Gedankengang soll dazu inspirieren, sich zu trauen, stets das Gegenteil dessen anzunehmen, was Experten jedweder Couleur erzählen und kolportieren. Wer sich traut, grundsätzlich alles umzudrehen, kommt der Wahrheit nahe.

Mit anderen Worten, nicht im Außen liegt die Lösung, sondern im Innen!

All das, was der Mensch zum einem friedlichem und gesunden Leben braucht, trägt er bereits innwendig in sich selbst. Es geht darum, sich dessen bewusst zu werden und diesen kostbaren Schatz zu heben.
Das kann allerdings nicht mit den selben Methoden gelingen, die zum Problem geführt haben, sondern nur auf dem Wege des Herzens.

Kämpft nicht gegen Mangel und Angst, sondern folgt ihnen zu ihrem Ursprung und klärt es in Euch.

Hier heißt die Losung:
"Das Fühlen ist das Neue Wissen."
Christina Stägert

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