Menstruationsbeschwerden
Vorbemerkungen
Um das Wesen von Krankheiten zu erkennen ist eine veränderte und vor allem erweiterte Sichtweise sinnvoll, denn eine Strategie, die auf Bekämpfung der Störung beruht, führt nicht zum Verschwinden der Störungen, sondern zu seiner Ausweitung.
Das Wesen kann nur dann verstanden werden, wenn die Bilder und Phänomene, die über eine Erkrankung zum Ausdruck kommen, in einem erweiterten Zusammenhang gesehen werden. Sie beginnt mit der Frage, WAS und WARUM kommt das zum Ausdruck, was sich ausdrückt. Wie lautet die Botschaft dahinter? Dazu ist vernetztes und analoges Denken und systemisches Erfassen der Wirklichkeit eine Basisvoraussetzung.
Krankheit und Störungen sollten als Signale und Hinweise des Körpers verstanden werden. Diese Signale wollen gehört und gesehen werden. Nur wenn Sie wirklich hinschauen und ihre Botschaft verstehen, und das verändern, was nicht mehr passt und nicht mehr richtig ist, kann sich das Phänomen verabschieden.
Hintergründe
Menstruationsprobleme und Regelbeschwerden sind häufig der kompensatorische Ausdruck der Unvereinbarkeit mentaler Denkkonstrukte und verbrämter oder ignorierter biologischer Inhalte der Frau. Frauen, die ihre weiblichen Anteile nicht annehmen und ihre biologischen Rollen und Funktionen ablehnen und nicht leben, sind häufig von Menstruationsproblemen betroffen. Das hat viel mit einem überwiegend intellektuellen Selbstbild zu tun, zu dem es kein emotionelles Pendant gibt. Das Bild der Frau von sich selbst ist häufig von geistigen Strömungen durchsetzt, die von Außen wirken und sich im Innen nicht bestätigen lassen.
Menstruationsprobleme und Regelbeschwerden haben daher fast immer einen einen psychosomatischen Hintergrund, und können daher auch nur gelöst werden, wenn alle beteiligen Ebenen beachtet werden. Dazu ist es hilfreich, in seinen "Spiegel" zu blicken, um zu erkennen, welche Botschaft diese Störung auszudrücken versucht.
Wenn Sie unter Menstruationsproblemen und Regelbeschwerden leiden und ihre bisherige Strategie entweder nichts bewirkt hat oder nicht von Dauer war, sollten Sie der Frage nachgehen, woran das liegen mag. Ist der Ansatz der richtige? Gibt es etwas, was Sie bislang nicht in Ihre Überlegungen mit einbezogen haben? Womit wollen Sie sich nicht auseinandersetzen, weil es so weh tut? Kommen Sie mit klassischen Maßnahmen zum Ziel?
Fragen Sie sich das, und lassen Sie sich von Ihrem Gefühl leiten. Wenn Sie vermuten, dass Sie so, wie bisher, nicht weiter kommen, sollten Sie einen neuen Weg einschlagen, auch wenn er sich mit Ihrer derzeitigen Betrachtungsweise nicht decken sollte. Trauen Sie sich! Denn machen Sie sich bitte eines klar: Solange Sie nichts WESENTLICHES ändern, ändert sich auch nichts im WESEN. Solange Sie nur das tun, was Sie schon immer getan haben, bekommen Sie auch nur das, was Sie schon immer bekommen haben.
Unser größtes Problem sind unsere Denkbegrenzungen. Wenn Sie sich erlauben, diese zu überwinden, stehen Ihnen alle Wege offen. Wenn Sie den Hintergrund der Störung erkennen und bearbeiten möchten, prüfen Sie den Einsatz der folgenden Empfehlungen. Sie können diese auch mit anderen Mitteln oder Methoden kombinieren.