Sodbrennen
Vorbemerkungen
Um das Wesen von Krankheiten zu erkennen ist eine veränderte und vor allem erweiterte Sichtweise sinnvoll, denn eine Strategie, die auf Bekämpfung der Störung beruht, führt nicht zum Verschwinden der Störungen, sondern zu seiner Ausweitung.
Das Wesen kann nur dann verstanden werden, wenn die Bilder und Phänomene, die über eine Erkrankung zum Ausdruck kommen, in einem erweiterten Zusammenhang gesehen werden. Sie beginnt mit der Frage, WAS und WARUM kommt das zum Ausdruck, was sich ausdrückt. Wie lautet die Botschaft dahinter? Dazu ist vernetztes und analoges Denken und systemisches Erfassen der Wirklichkeit eine Basisvoraussetzung.
Krankheit und Störungen sollten als Signale und Hinweise des Körpers verstanden werden. Diese Signale wollen gehört und gesehen werden. Nur wenn Sie wirklich hinschauen und ihre Botschaft verstehen, und das verändern, was nicht mehr passt und nicht mehr richtig ist, kann sich das Phänomen verabschieden.
Hintergründe
Sodbrennen ist häufig der kompensatorische Ausdruck bei Menschen, die weder das annehmen und akzeptieren, was auf sie einwirkt, noch das, was andere von ihnen wollen. Darüber hinaus sind dies Symptome die Hinweise auf fehlende Selbstakzeptanz liefern. Fragen Sie sich, was Sie nicht mehr schlucken wollen, aber dennoch schlucken. Was stößt Ihnen wirklich auf? Wogegen rebellieren Sie innerlich, drücken das aber nicht aus?
Wenn Sie unter Sodbrennen leiden und ihre bisherige Strategie entweder nichts bewirkt hat oder nicht von Dauer war, sollten Sie der Frage nachgehen, woran das liegen mag. Ist der Ansatz der richtige? Gibt es etwas, was Sie bislang nicht in Ihre Überlegungen mit einbezogen haben? Womit wollen Sie sich nicht auseinandersetzen, weil es so weh tut? Kommen Sie mit klassischen Maßnahmen zum Ziel?
Fragen Sie sich das, und lassen Sie sich von Ihrem Gefühl leiten. Wenn Sie vermuten, dass Sie so, wie bisher, nicht weiter kommen, sollten Sie einen neuen Weg einschlagen, auch wenn er sich mit Ihrer derzeitigen Betrachtungsweise nicht decken sollte. Trauen Sie sich! Denn machen Sie sich bitte eines klar: Solange Sie nichts WESENTLICHES ändern, ändert sich auch nichts im WESEN. Solange Sie nur das tun, was Sie schon immer getan haben, bekommen Sie auch nur das, was Sie schon immer bekommen haben.
Unser größtes Problem sind unsere Denkbegrenzungen. Wenn Sie sich erlauben, diese zu überwinden, stehen Ihnen alle Wege offen. Wenn Sie den Hintergrund der Störung erkennen und bearbeiten möchten, prüfen Sie den Einsatz der folgenden Empfehlungen. Sie können diese auch mit anderen Mitteln oder Methoden kombinieren.