Dialog
DIE KUNST DER BEGEGNUNG
DIA LOGOS: Zwei Worte.
Zwei Wesen begegnen sich und führen eine Unterredung oder besprechen etwas Bedeutsames. Dabei fließen Worte. Diese Begegnung dient dazu, um Erkenntnisse zu vermitteln oder Probleme im Sinne der klassischen Dialektik mit Thesen und Antithesen zu erörtern. Das direkte Gespräch soll das Wissen des Gesprächspartners an die Oberfläche holen. Der Dialog ist eine höchst intime Angelegenheit. Das Zwiegespräch sollte in einem örtlich und zeitlich geschützten Raum stattfinden und dem Aufspüren der eigenen inneren Haltung zu den Dingen in der Gegenwart eines Gegenübers dienen. Dabei geht es um eine Grundfrage: „Was tust Du da, und wie kommst Du dazu, das … so zu verstehen, wie Du es tust?“
Das Gegenüber ist niemand anderes als das korrespondierende DU meines ICH SELBST und der Dialog dient keinem anderen Zweck, als die Wahrheit herauszuarbeiten und diese aufrichtig, mutig, liebevoll und standhaft zu vertreten.
Treten Sie heraus und werden wirksam und sichtbar. Werden Sie gewahr im Dialog mit der „Außenwelt“ und erspüren Sie in ihrem Gegenüber sich selbst. Es ist nämlich nicht getrennt von Ihnen, sondern beide sind Ausdruck des SELBEN.
Nähren Sie Ihren inneren Dialog mit Brennstoff und fragen sich, was mache ich hier auf dieser Welt und was ist mein Auftrag? Wenn Sie etwas tun, dann tun sie es entweder richtig oder gar nicht. Und wenn Sie Angst davor haben, halten Sie inne und lauschen ihrer eigenen nie verendenden Stimme, die da sagt: „Fürchte dich nicht, du bist nicht allein, ganz gleich, was geschieht.“
Tun Sie, was Sie zu tun haben. Wenn Sie sind, was Sie tun und das tun was Sie sind, erkennen Sie ihren Part im großen Gefüge und tragen damit zum Gelingen des selben bei.
Machen wir uns klar, dass wir erst dann verstehen, wohin sich etwas entwickelt, wenn erkannt wird, wo es herkommt, denn das Ziel ist mit seinem Ursprung kongruent; beide hängen untrennbar miteinander zusammen.