Ulrich Jürgen Heinz
Vita
Ulrich Jürgen Heinz wurde am 17.04.1941 in Breslau geboren. Nach seinem Abitur in Stuttgart studierte er Philosophie bei M. Heidegger, K. Löwith und K.-H.-Gadamer, sowie Musikwissenschaften und Kunstgeschichte. Seine Vita spiegelt die Vielfältigkeit seiner Fähigkeiten wider, aber auch das Bedürfnis, sich nie mit dem Erreichten zufrieden zu geben, sondern weiter zu forschen, die Wirklichkeit immer wieder aus einer anderen Perspektive zu beleuchten und den Dingen noch tiefer auf den Grund zu gehen.
Lange nach seinem Studium, nach einer Karriere als Journalist, Leiter verschiedener naturwissenschaftlicher Forschungsinstitute und als Schulleiter begann Ulrich Jürgen Heinz, sich mit der Heilkunde zu befassen, aufgerüttelt durch das erbärmliche Krebsleiden seines Vaters. Er brachte seine philosophische Sicht- und Denkweise an die medizinischen Fragestellungen, um dort alternative Denk- und Lösungswege zu bauen, wo die Medizin erfolglos war. In über dreißig Jahren Forschungsarbeit im eigenen Labor entwickelte er ein tiefschichtiges und gründliches Diagnose- und Therapiewerkzeug, die Clustermedizin, mit dem inzwischen viele Ärzte, Heilpraktiker und Psychotherapeuten in ihren Praxen arbeiten und zahlreichen Patienten mit schweren, z.T. als unheilbar geltenden Erkrankungen helfen konnten.
Für seine Forschungsarbeiten erhielt Ulrich Jürgen Heinz mehrere akademische Auszeichnungen und wurde von den Universitäten in Dublin, Malaga und Colombo als Gastprofessor für das Fach „Komplementäre Medizin“ berufen.
Anfang der 2000er Jahre baute er ein neues Forschungsinstitut auf der Azoren-Insel Flores, um an diesem abgeschiedenen Ort die Ursprünge der Evolution und die ordnenden Regeln unseres Universums noch tiefer zu ergründen, die früher begonnene Delfin- und Wetterforschung weiterzuführen und mit den daraus resultierenden Erkenntnissen die Clustermedizin immer weiterzuentwickeln.
Ulrich Jürgen Heinz war ein Mann, der es wissen wollte. Er strebte danach die Geheimnisse des Lebens zu ergründen. Er suchte nach holistischen Lösungen für die menschengemachte Probleme unserer Zeit. Sein gesammeltes Wissen kondensierte er in den Wissensbasen der Clustermedizin. Er war einer der großen universellen Geister, interessiert in jede Richtung: Naturwissenschaften, Künste, Geisteswissenschaften, Alchemie und auch ganz allgemein für ein sinnvolles Menschsein.
Auf unnachahmliche und einmalige Art und Weise verstand er es, diese Felder zu vernetzen, sie immer wieder neu zu denken und sie in immer neue Muster zu bringen. Seine philosophische Ausbildung und seine unglaubliche Liebe zur Sprache machten ihn zu einem unvergleichlichen Lehrer, Gesprächspartner und Therapeuten.
Die Not der Menschen und Tiere zu lindern war sein großes Anliegen. Dafür hat er die Clustermedizin entwickelt. Aber auch in der persönlichen Begegnung half er vielen Menschen, ihr Leid zu verstehen und zu lösen.
Ulrich starb am 23.05.2021.
Meine Lehrzeit
Ich hatte das Glück, diesen Menschen kennenzulernen und von 1990 bis 2000 von ihm lernen, die Welt nicht nur einfach zu adaptieren, sondern diese in seiner Kohärenz zu erfassen und seiner Wechselwirklichkeit zu verstehen.
Ich kannte keinen anderen Menschen, der in der Lage war, die unterschiedlichsten Wissensgebiete nicht nur in seinem Wesen zu durchdringen, sondern darüber hinaus, ihre Prinzipien miteinander in Verbindung zu bringen.
Als Philosoph war er dazu in der Lage und hat als einziger eine praktische Methode des Wissenstransfers entwickelt, in der diese Prinzipien Niederschlag gefunden haben.
Das von ihm entwickelte Verfahren (ClusterMedizin) bedient sich der Mustererkennung einerseits und der Musterverarbeitung andererseits, in dem alle möglichen Zugänge zu biologischen Systemen genutzt wurden, um Geschichte abzubilden und diese Geschichte mit Hilfe von gezielten Impulsen in Resonanz zu bringen, um sich gemäß seiner Anlage selbst zu korrigieren. Ohne diesen Wissensschatz wäre ich nie in der Lage gewesen, meine Resonanzmittel zu entwickeln und zum Wohle aller zur Anwendung zu bringen. Ich bin Ulrich täglich dankbar dafür, dass ich all das von ihm lernen durfte und wende dieses Wissen täglich in meiner Arbeit an.
Ich werde sein Bild in Ehren halten.