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Schnarcherklippen

Die beiden rund 20 m voneinander entfernt stehenden Felstürme der Schnarcherklippen gehören zum Brockengranitstock und weisen eine deutliche Wollsackverwitterung auf. Eine Besonderheit der Klippen ist die Ablenkung der Kompassnadel aus ihrer Nordrichtung aufgrund des Vorkommens von Magnetit im Gestein. Bei Wind aus südöstlicher Richtung erzeugen die Klippen eigenartige Geräusche, welche bei der Namensgebung Pate standen.

Diese Formationen sollen natürlichen Ursprungs sein. Wer diese Steine selbst gesehen hat, wird zu der Einsicht kommen, dass das nicht der Fall ist, sondern dass dies ein Bauwerk ist. Die Frage ist aber wer hat dieses Bauwerk warum errichtet?

Goethe und die Klippen

Auf seiner dritten Harzreise im September 1784 besuchte Johann Wolfgang von Goethe unter anderem auch die Schnarcherklippen.Diese fanden in Faust I und Faust II in der Epistel der Walpurgisnacht Erwähnung:

Seh die Bäume hinter Bäumen,
wie sie schnell vorüberrücken,
und die Klippen, die sich bücken,
und die langen Felsennasen,
wie sie schnarchen, wie sie blasen!
Goethe (Faust I)

Der Blocksberg bleibt ein gar bequem Lokal,
Wo man auch sei, man findet sich zumal.
Frau Ilse wacht für uns auf ihrem Stein,
Auf seiner Höh wird Heinrich munter sein,
Die Schnarcher schnauzen zwar das Elend an,
Doch alles ist für tausend Jahr getan.
Goethe (Faust II)

Diese Zeilen haben Eingang in das Mittel Segens-Komplex und Selbstfreisetzung gefunden

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