Wissen
WAS IST WISSEN?
Wissen bedeutet, über einen Zugang zur Quelle zu verfügen und sich darüber ohne Filter mit Informationen zu versorgen. Wissen beruht im Unterschied zum Glauben nicht auf dem Verstand, sondern auf Intuition. Wissen lässt sich weder lernen noch aneignen, sondern nur erfahren und kann nur durch das Gefühl (Herzebene) verifiziert werden. Das Hirn, bzw. der Verstand ist dafür ungeeignet, da diese mit Kontrolle und nichts mit Wissen zu tun haben. Im Prinzip könnte jeder Mensch alles wissen, sofern er mit seiner Quelle rückverbunden ist. Praktisch verfügen aber nur wenige Menschen über ein Quellbewusstsein und lassen sich stattdessen von außen von ihrer Quelle trennen. Damit machen sie sich vom Außen und den Repräsentanten der äußeren Welt abhängig.
Wissen ist der unmittelbare Zugang zur Wahrheit, die bekanntermaßen unteilbar ist. Entweder ist etwas wahr oder gelogen. Dazwischen gibt es nichts.
Ein Wissender kann sein Wissen auch nicht weitergeben. Er kann seinem Gegenüber lediglich Anregungen geben. Es ist dann Aufgabe des Lehrlings, seine Instinkte und seinen inneren Kompass zu schulen, sich mit der Quelle rückzuverbinden und damit die Dinge zu überprüfen. Der Lehrling muss es selbst erfahren; er kann es nicht einfach übernehmen.
Schulische Einrichtungen vermitteln kein Wissen, sondern lehren bestenfalls Fertigkeiten, die es erlauben, Welt zu erfassen und Welt zu verstehen. Die Vermittlung von Fertigkeiten hat in diesem Zusammenhang aber nichts mit Bildung zu tun. Bildung ist ein metaphysischer Prozess, bei dem es darum geht, das eigene Bild mittels glaubhafter Vorbilder zu entdecken und dieses dann in der Welt freizusetzen. Schulen und Universitäten verfolgen ein völlig anderes Ziel, denn an wirklich gebildeten Menschen im Sinne der Selbstfreisetzung hat das derzeitige System aus nachvollziehbaren Gründen kein Interesse. Hier geht es im Wesentlichen darum, das eigene Bild zu zerstören und fremde Bilder zu implementieren, die dann leicht zu steuern und zu kontrollieren sind.