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Tod im Uterus

LEBEN UND STERBEN IN BESETZTEN RÄUMEN

Es gibt Menschen, die fühlen sich nicht nur nicht wertgeschätzt, sondern gar nicht wahrgenommen, so als wären sie gar nicht da. Es spielt nach ihren eigenen Angaben auch gar keine Rolle, was sie tun oder veranstalten. Es findet keine Beachtung. Dem liegt ein Phänomen zu Grunde, das damit zu tun hat, noch nicht auf der Welt zu sein. Meine Eingangsfrage lautet dann: „Kann das, was noch nicht da ist, gesehen werden? Wenn Sie nicht gesehen werden, sind sie denn schon da und sichtbar?“ Nachdem sich die erste Verwirrung ob der Frage gelegt hat, folgt dann recht schnell die ernüchternde Feststellung, dass sich das genau so anfühle. Sie berichten dann oftmals von ihrer Haltlosigkeit und dem Verlassenheitsgefühl, das sie ihr Leben lang begleitet hat und sich immer weiter ausbreitet. Dann folgen die Fragen, mit denen eine spannende Entdeckungsreise durch die eigene Biographie und durch die Geschichten der Eltern und Großeltern beginnt. Es treten Ereignisse zu Tage, die nur scheinbar geringe Bedeutung haben, dann aber einen roten Faden offenbaren, der als verknüpfte Kausalkette verstanden wird. Im Kontext wird nicht nur die Tragweite deutlich, die diese isolierten Begebenheiten haben, sondern auch die Konsequenz, die es nach sich zieht.

Reisebeginn

Wenn eine Seele seinem Aufruf folgt und inkarniert, muss der Raum dafür frei sein. Ist der Raum besetzt, wird es für das sich in Entfaltung begriffene Leben eng. Wann ist der uterale Raum besetzt? Dazu sollte man wissen, dass die Gebärmutter kein anatomischer Hohlraum ist, in dem sich ein beliebiger Zellhaufen nach biochemischen Gesetzen zu einem Menschen heranbildet, sondern der Ort der Selbstabbildung der Frau. Hier kommt ihr jeweilig wirksames Hintergrundbild zum Ausdruck und verkörpert sich in einem Kind. Dahinter verbirgt sich ein ungelöstes Seelenthema der Frau. Das Kind ist der Spiegel der Mutter und über ihr Kind soll sie etwas spezielles erfahren und lernen. Wenn ein Kind an den Start geht, ist das in aller Regel mit Schwierigkeiten verbunden, da viele Frauen nicht mitbekommen, dass sich neues Leben unter ihrem Herzen heranbildet. Nicht selten vergehen Wochen, bis die Bestätigung über einen Schwangerschaftstest erfolgt, nachdem die Menstruation unterblieb. Was bedeutet das für den Embryo? Er ist allein. Es besteht keine Verbindung zu seiner Mutter, denn sie weiß nichts von seiner Existenz. Nehmen wir einmal an, die Frau führt keinen Schwangerschaftstest durch und erfährt auch nichts über ihre Schwangerschaft, dann wird der Embryo den Uterus höchstwahrscheinlich tot verlassen. Das Leben braucht zu Beginn Bestätigung und Gewissheit und die kann nur über die Mutter erfolgen. Wenn der Embryo geht, drückt sich das oft über eine Zwischenblutung aus, der keine weitere Beachtung geschenkt wird. Der entscheidende Punkt ist, dass der Uterus energetisch besetzt bleibt, denn das Bewusstseinsfeld des Embryos wartet auf Ausdruck.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass ein solches Szenario bereits eine Wiederholung darstellt, die die Frau als Erinnerung in sich trägt. Hier wiederholt sich die eigene Erfahrung als Embryo in gleicher oder ähnlicher Form. Wenn diese Frau dann bewusst schwanger werden will, gelingt das in alle Regel nicht, da der Uterus nicht frei ist und sich kein neues Leben entfalten kann. Die ungewollte Kinderlosigkeit kann in diesem Umstand begründet sein. Nehmen wir aber einmal an, dass sich trotz dieses Umstandes eine Seele aufgerufen fühlt und in einem besetzten Uterus inkarniert, so wird sich der energetische Anteil des Vorgängers anheften und zum Ausdruck bringen. Kommt dieser Mensch zur Welt, wird ihn das Gefühl beschleichen, dass da jemand ist, der nichts mit ihm zu tun hat, aber ständig gegenwärtig ist.

Die umgekehrt energetische Auswirkung hat ein verlorener Zwilling. Hier beschleicht den Überlebenden das Gefühl, dass jemand fehlt. Bei diesem Ereignis registriert eine Frau zwar ihre Schwangerschaft, doch sie erfährt oder fühlt nicht, dass nicht nur ein Kind unterwegs ist. Dann unterbleibt die lebensnotwendige Kommunikation mit dem oder den Embryonen, die ebenfalls heranreifen. Hier geschieht entweder das gleiche, wie eben geschildert, nämlich die unbestätigten Kinder verlassen den Uterus, oder die unbestätigten Kinder überleben über zwei Wege: Entweder ziehen sich diese Kinder in einer eigenen (Über)Lebenshöhle zurück, was sich über Autismus ausdrückt oder sie drücken die fehlende Lebensbestätigung später über das ADS/ADHS-Syndrom aus.

Die gleichen energetischen Konsequenzen hat die Tötung eines Embryos, vor allem dann, wenn das Kind nicht um Verzeihung gebeten wurde und keine Verabschiedung erfolgt. Verliert eine Frau ein Kind aus anderen Gründen, bleibt auch dann der Uterus belegt. Nicht selten folgt auf diesem Ereignis eine erneute Schwangerschaft mit Ziel, den Schmerz über den Verlust zu verdecken. Das „neue“ Kind hat dann die Aufgabe, jene Lücke zu schließen, die das gestorbene Kind hinterlassen hat. Dieser Nachfolger übernimmt dann in aller Regel die unerlöste Seele. Diese Menschen berichten dann, dass sie sich nicht echt oder falsch anfühlen. Sie können den Grund für ihr Gefühl zwar nicht benennen, wissen aber, dass da etwas nicht stimmt und das erleben viele Betroffene in der Art, wie eingangs beschrieben. „Ich werde nicht gesehen!“ Diese Menschen können wahrlich nicht gesehen werden, da sie noch nicht auf der Welt sind, sondern das Vehikel eines verstorbenen oder getöteten Bruders oder Schwester sind, deren energetische Struktur durch sie zum Ausdruck kommt. Kommt ein Mädchen zur Welt, das im Energiefeld eines toten Bruders heranwuchs, wird dieses Mädchen sich nicht wie ein Mädchen empfinden, sondern wie ein Junge. Gleiches gilt für den umgekehrten Fall. Diese Menschen werden in ihrem späteren Leben auch ähnliche Menschen mit umgekehrten Identitätsfeldern anziehen.

Auswirkungen

Der Lebensbeginn hat unterschiedliche Konsequenzen, die auf verschiedenen Ebenen zum Ausdruck kommen. Es dürfte einleuchtend sein, dass ein so geführtes Leben den Betreffenden nicht nur ständig herausfordert, sondern dieses Leben mitunter als Zumutung empfunden wird. Die Ort-, Ziel-, und Heimatlosigkeit vieler Betroffenen zieht nicht selten eine Odyssee von Maßnahmen nach sich, die nur dann von Erfolg gekrönt werden, wenn das Drama im Hintergrund erkannt, benannt und geklärt wird. Solange die Maßnahmen lediglich darauf abzielen, die jeweiligen Ausdrücke „in den Griff“, also unter Kontrolle zu bringen, ändert sich im Wesentlichen gar nichts. Es wird die eine oder andere Verschnaufpause geben, aber das System wird sich solange ausdrücken, bis sein Inhalt erkannt und verwandelt ist.

Hilfestellungen

Ganz oft ist zu beobachten, dass versucht wird, so gelagerte Probleme intellektuell zu lösen. Das kann nicht funktionieren, da der Verstand den Deckel auf dem Geschehen kontrolliert und seine Freisetzung verhindert. Die Lösung kann nur auf emotionellem Wege erfolgen, wobei es darum geht, die Speicherungen vollständig nachzuerleben und zu verwandeln. Das, was war, kann nicht verändert werden, wohl aber die Erinnerungen, also die gespeicherten Bilder. Ich möchte an dieser Stelle sehr deutlich machen, dass beim Wiederherstellen der Lebenstüchtigkeit eine gewisse Systematik beachtet werden sollte, die mit einem Hausbau vergleichbar ist. Es macht bei der Grundsteinlegung keinen Sinn, den Maler zu bestellen. Sein Auftritt ist erst nach der Rohbauphase sinnvoll. Nehmen wir einmal an, dass ein Mädchen im Mentalfeld eines Jungen heranwächst (toter Bruder), dann macht es keinen Sinn, der Frau später eine weibliche Matrize zu verpassen. Das kann nicht funktionieren. Zunächst muss die männliche Energie erkannt und erlöst werden, mit dem Ziel, den Bruder zu verabschieden. Erst dann kann das kleine Mädchen hervorgebracht werden, aus der sich dann schließlich eine Frau entwickeln kann. Gleiches gilt für Männer in umgekehrter Weise.

Im Kern sollte es bei den Maßnahmen darum gehen, Energien, Erwartungen und Projektionen zuerkennen und zu überwinden.

Darüber hinaus möchte ich noch diesen Artikel von Reinhard Clemens empfehlen.

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