Verlorener Zwilling
Das Phänomen des verlorenen Zwillings hat erst in den letzten Jahren starke Beachtung gefunden und seine Dimensionen werden erst allmählich deutlich.
Es geht bei diesem Thema um Mehrlingsanlagen bei der Befruchtung, von denen aber nur ein Embryo überlebt und schließlich zur Welt kommt. Dieser überlebende Zwilling (oder Drilling) trägt dann die Informationen seines Bruders oder seiner Schwester und macht diesen in aller Regel sichtbar, wobei er selbst zurücksteckt und auch nicht selten unsichtbar bleibt.
In Ausnahmefällen wissen die Mütter um eine Zwillingsanlage, doch messen sie diesem beim Tod eines ihrer Kinder keine große Bedeutung zu. Sie machen das in aller Regel mit sich selbst aus und erzählen das auch nicht weiter. Sie halten diese Information auch ihren Kindern vor, weil sie annehmen, das sei nicht wichtig und würde diese nur verunsichern oder in ihrer Entwicklung stören. Das ist leider ein verhängnisvoller Irrtum, weil ihre Kinder das bereits WISSEN, aber dieses Wissen nicht mit ihren Problemen und Verhaltensweisen in Verbindung bringen können.
In der Regel bemerken aber viele werdende Mütter gar nicht, dass sie in den ersten Wochen nach der Konzeption Kinder verlieren, da sie Schmierblutungen zu Beginn der Schwangerschaft nicht mit einer Abstoßung eines Embryos im Zusammenhang steht. Der einzige Mensch, der von diesem Abgang Kenntnis hat ist dann derjenige, der im Uterus allein zurückbleibt. Der überlebende Zwilling wächst dann ohne seinen Bruder oder Schwester im Mutterleib heran und trägt die Erinnerung an diesen in sich weiter. Wird dieses Ereignis weder erkannt noch zur Kenntnis genommen, kann das verlorene Kind nicht verabschiedet werden und bleibt als Erinnerung im Überlebenden und der Mutter zurück.
Dieser frühe Verlust eines vertrauten Menschen hat gravierende Folgen für den Menschen, der zurückbleibt. Dieser Verlust hinterlässt eine Lücke, die ohne Klärung nicht geschlossen werden kann. Das führt so weit, dass viele Kinder sich zum Geburtstermin weigern, auf die Welt zu kommen, weil Sie ihren Bruder oder ihre Schwester nicht zurücklassen wollen, die sich energetisch immer noch im Uterus befinden. Es kommt nicht selten vor, dass sich diese Kinder drehen und winden und sich dabei mit der Nabelschnur umschlingen. Dieses Phänomen sollte als erster Suizidversuch gewertet werden.
Überlebt der Fötus diese Phase und kommt zur Welt, wird sich im Leben das Gefühl des Verlassensein so groß und so mächtig entwickeln, dass sich kein eigener Lebensausdruck und kein eigenes Lebensmotiv entfalten werden. An seine Stelle treten Angst und vor allem allgemeine Lebensangst, die nicht selten in der Depression endet, ohne das je in Erfahrung gebracht wird, was hinter diesem Krankheitsbild steckt. Es würde nicht wunder nehmen, wenn sich hinter vielen Grenzerfahrungen, einen sublimierte Todessehnsucht versteckt, die wiederum mit dem Verlust eines Zwillings in einem Zusammenhang steht.
Da sich viele Dinge im Leben wiederholen ist davon auszugehen, dass die Mütter, die einen Zwilling verloren haben, selbst überlebende Zwillinge sind. Daraus entwickelt sich ein Mangelprogramm mit dem Schwerpunkt des unvollständig sein. Oftmals tragen diese Menschen ihren toten Bruder oder ihre tote Schwester energetisch mit sich herum und machen diesen über sich sichtbar. Überlebt ein Junge und stirbt ein Mädchen, bzw. überlebt ein Mädchen und stirbt ein Junge drückt der Überlebende sehr häufig das andere Geschlecht aus. Hier finden wir einen Hauptgrund für die Ausbildung von Homosexualität.
Empfehlungen
Das Thema des Verlorenen Zwilling lässt sich nur energetisch bearbeiten, da es sich um eine historisch wirksame Speicherung handelt. In der Regel sind nicht nur die Überlebenden betroffen, sondern auch deren Mütter. Daher sollten sich die Mütter mit diesem Thema ebenso auseinandersetzen.
Die Bearbeitung kann nicht auf mentaler oder physiologischer Ebene erfolgen, sondern nur auf der emotionellen Ebene. Sie beginnt mit dem Kontakt des Bruders oder der Schwester und endet mit seiner Verabschiedung, damit das eigene, bislang unsichtbare Wesen sichtbar werden kann. Diesen Prozess unterstützt das Resonanzmittel Geboren werden, das vor allem rituell zum Einsatz kommen sollte.